Gesunde Atemluft stärkt den gesamten Organismus​

Bild Familie mit gesunder Rraumluft

Gesunde Atemluft stärkt den gesamten Organismus​

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Nicht erst, seit Corona ist klar, dass ein gesunder Körper weniger anfällig gegen Krankheitserreger ist. Neben einer gesunden Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren “frische Atemluft“. Unser Alltagsleben spielt sich heutzutage zum größten Teil in geschlossenen Räumen ab. Deshalb ist die Qualität der Innenraumluft ein entscheidender Gesundheitsfaktor. Gerüche, Keime, Bakterien, Schadstoffe und die Luftfeuchtigkeit sind nur einige Faktoren, die das Raumklima bzw. die Raumluftqualität beeinflussen.

Wenn wir dafür sorgen, dass unsere Atemluft möglichst frei von chemischen Stoffen ist, tragen wir entscheidend dazu bei, dass sich unsere Abwehrorgane nicht mit diesen vermeidbaren Chemikalien beschäftigen müssen. Frei von diesen Schadstoff-Faktoren kann sich das Immunsystem besser auf seine Aufgabe der Abwehr von Krankheitserregern und Heilung konzentrieren. Damit helfen wir unserem Immunsystem Erkrankungen durch Viren, Bakterien, Entzündungen oder aggressive Zellen abzuwehren und sanfte Heilungsverläufe sicherzustellen.

Wir nehmen im Durchschnitt durch Essen und Trinken pro Tag ca. 4 kg Nahrung zu uns. Luft atmet unser Körper aber sogar ca. 15 kg pro Tag ein.

Die Quellen für gefährliche und allergieauslösende Stoffe in Innenräumen sind ganz unterschiedlich. Neben Einrichtungsgeständen und den Alltags-Chemikalien wie Reinigungs- und Waschmittel können Baustoffe, Anstrichmittel, Wandaufbauten, Dämmmaterialien, Kleber, Bodenbeläge usw. die Verursacher für Raumluftbelastungen sein.

Besonders sind für Kleinkinder, chronisch Erkrankte, Chemikalien-Sensible und ältere Menschen gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe aus Möbeln und Baumaterialien gefährlich.

Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Atemprobleme oder Augenreizungen können Anzeichen dafür sein, dass Schadstoffe in der Innenraumluft vorliegen. Besonders wenn diese Symptome vorwiegend in den Innenräumen auftreten, nicht aber draußen oder draußen nur in abgeschwächter Form.

Die Annahme, dass Baustoffe, Anstrichmittel und Putze die im Markt angeboten werden grundsätzlich gesundheitlich unbedenklich sind, ist ein Irrtum.

Am 8 September 2009 verkündete die Registrierungsstelle für chemische Einzelstoffe und Stoffverbindungen die American Chemical Society, dass an diesem Tag die 50 Millionste chemische Einzelsubstanz angemeldet wurde. Weitere 61 Millionen Chemische Verbindungen sind zu diesem Zeitpunkt außerdem angemeldet gewesen. Seit dieser Zeit kommen täglich weltweit mehr als 10.000 weitere Neuanmeldungen von Chemikalien hinzu. So sind mittlerweile über 150 Millionen chemische Einzelstoffe und Stoffverbindungen gemeldet.

150.000.000 chemische Einzelstoffe

Der Industrie steht damit ein unvorstellbarer Pool an chemischen Substanzen zur Verfügung, um Produkte aller Art und unterschiedlichen Anforderungen zu produzieren und in den Markt zu bringen.

Man braucht kein Rechengenie zu sein, damit einem klar wird, dass nur der kleinste Teil dieser Substanzen nach der Wirkung auf den menschlichen Organismus untersucht ist. Baustoffe, Anstrichmittel, Lacke und Verputzmaterialien sind zu allergrößten Teil Chemikalien – Zusammensetzungen aus unterschiedlichen Füllstoffen und chemischen Zusätzen.

Die Wirkung von Einzelstoffen, Stoffgemischen und Zubereitungen betreffen komplexe Prozesse. Werden verschiedene Baustoffe, Bauteile und Hilfsstoffe im Innenraum verbaut, reagieren diese unterschiedlich miteinander. Deren Emissionsverhalten können komplizierte Abläufe wie Hydrolyse- und Chemolyse – und Thermolyseprozesse verursachen.

Umfassende Volldeklaration für VerbraucherInnen

In der Innenraumluft verbinden sich Einzelstoffe zu sogenannten Chemikaliencocktails. So bilden sich auch die Raumluftsäuren. Die Richtlinien zur Innenraumlufthygiene des Umweltbundesamtes fordert, dass in dauergenutzten Räumen die Summe der flüchtigen Stoffe 1mg pro Kubikmeter Raumluft nicht überschreitet. Baubiologen fordern sogar einen deutlich niedrigeren Wert von 0,2 bis 0,3mg.

Aber wir als Verbraucher erfahren nicht aus welchen einzelnen Stoffen diese Materialien zusammengesetzt sind. Das ist aus unserer Sicht eine untragbare Situation.

Auf der einen Seite werden wir, als sogenannte notwendige „Maßnahmen zum Gesundheitsschutz“ immer wieder in die Innenräume verbannt und sollen uns draußen nicht „unnötig“ aufhalten. Auf der anderen Seite ist die Regierung nicht dazu in der Lage die Industrie dazu zu verpflichten, dass sie die Inhaltsstoffe Ihrer Innenraum-Produkte dem Verbraucher gegenüber offenlegen muss.

Unser Immunsystem wird durch Innenraumschadstoffe beansprucht, dann ist gute Atemluft in unserem Zuhause ein wichtiger Faktor für nachhaltigen Gesundheitsschutz. Deshalb muss die Chemieindustrie und vor allem die Hersteller von Baustoffen, Putzen und Farbanstrichen endlich zur umfassenden, vollständigen Volldeklaration verpflichtet werden.

Sollten wir der Qualität der Atemluft in unserem Zuhause also nicht mehr Beachtung schenken? Es macht Sinn für gute Raumluftqualität zu sorgen.​

Wenn es um die Raumluftqualität in unserem Zuhause und unsere Gesundheit geht, dann sollten wir nichts dem Zufall überlassen. Vertrauen in Werbeaussagen oder allein auf irgendwelche Label zu setzen, reicht nicht aus. Natürlich gibt es heute eine Vielzahl an Labels mit denen Baustoffe und Materialien ausgezeichnet sind. Diese können bei der
Kaufentscheidung hilfreich und unterstützend sein. Aber diese ersetzen in keinem Fall die Volldeklaration.

Den Labels liegen in der Regel Emissionsmessungen unter Laborbedingungen mit konstanter Luftwechselrate unter Reinstluftzufuhr und konstanten Raumbedingungen zugrunde, die mit den Bedingungen im tatsächlichen praktischen Einsatz in bewohnten Gebäuden nichts zu tun haben. Der Luftaustausch in der Prüfkammer läuft konstant, so dass alle 2 Stunden der gesamte Raumluftinhalt komplett durch Reinstluft ausgetauscht bzw. ersetzt wird.

Wenn Hersteller die Offenlegung aller Inhaltsstoffe verweigern oder verschleiern, wollen sie Mogelpackungen verkaufen. Ein Baustoffhersteller, der die Inhaltsstoffe nicht offenlegt, hat etwas zu verbergen.

Hinterfragen Sie auch unsere Behauptungen. Wir sind der Überzeugung, dass wir Ihre Fragen und Anforderung erfüllen werden. Erfahren Sie hier mehr über unsere Inhaltsstoffe.

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