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Umweltfreundlich und Nachhaltig...

Die Nachfrage nach Produkten, die bei der Herstellung, der Nutzung und Entsorgung die Umwelt nicht nachhaltig belasten, steigt in allen Produktsparten. Dies gilt auch für Baustoffe. Aus diesem Grund ist die Bezeichnung „Umweltfreundlich“ auf immer mehr Bauprodukten zu finden. Doch wird diese Werbeaussage von den wenigsten Herstellern auch tatsächlich belegt.
 

Wenn wir behaupten, dass unsere Produkte die Bezeichnung „Umweltfreundlich und Nachhaltig“ verdienen, dann belegen wir das auch.

Regional ist beste Wahl

Wir nutzen ausschließlich Kalk zur Herstellung unseres Sumpfkalks aus deutschen Kalkvorkommen. Auch die Marmorsande und Marmormehle, die wir einsetzen, stammen von Gesteinsvorkommen in Deutschland. Die damit verbundenen kurzen Transportwege belasten die Umwelt weniger. Zumal die deutschen Vorkommen zu den reinsten Kalkvorkommen Europas zählen. So steht uns Kalk in einer Güte von 98% Calciumkarbonat zu Verfügung. Wozu brauchen wir Kalk aus Italien oder der Schweiz, wenn das Gute so nah liegt?

KalkKind - Made in Germany

Wir stellen unseren Sumpfkalk in der eigenen KalkKind-Manufaktur in Oestrich-Winkel im hessischen Rheingau her. Dort produzieren wir auch alle Sumpfkalk-Materialien. Unsere Produktionsstätten und Hauptlager liegen somit sehr zentral. So ist auch sichergestellt, dass unsere Produkte keine unnötig langen Wege bei der Auslieferung zurücklegen müssen.

Nachhaltigkeit

Kalk ist das zweithäufigste Mineral auf der Erde. Unsere Kalk-Produkte, die wir aus diesem Rohstoff herstellen, bleiben frei von Kunststoffen und anderen verfälschenden Beimengungen. Durch diese Sortenreinheit sind die Materialien recyclingfähig und der Kalk könnte nach der Nutzungsphase seinen Kreislauf erneut beginnen.

Dauerhaftigkeit

Dadurch, dass keine Kunststoffanteile vorhanden sind, besitzen die Oberflächen auch keine Bestandteile, die zum Vergrauen z. B. durch Fogging führen würden. Die Sumpfkalk-Oberflächen verlängern den Renovierungszyklus. Die Wände und Decken benötigen in der Regel erst eine Renovierung, wenn sie mechanisch abgenutzt und beschädigt sind. Nicht aber, weil sie nach ein paar Jahren schon unansehnlich daherkommen würden. Durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften schützen sie die Bausubstanz. Dauerhaftigkeit entlastet die Umwelt. Dauerhaftigkeit ist ein weiterer Beleg für die Nachhaltigkeit von Bauprodukten.

Nachwachsende Rohstoffe

Nicht alle Produkte zur Oberflächen-Gestaltung können rein mineralisch hergestellt werden. Gerade wenn zum Beispiel der Untergrund nicht für reinen Kalk geeignet ist. Sollen alte Dispersionsanstriche oder andere kunststoffhaltige Untergründe direkt gestrichen werden, dann benötigt man ein zusätzliches Bindemittel. Hierzu nutzen wir Zusätze auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Zucker, Stärke oder Xanthan werden aus Pflanzen gewonnen.

Haltbarkeit ohne Konservierungsstoffe und Fungizide

In den meisten Farbanstrichen und wasserbasierten Farben und Putzen auf dem Markt werden Konservierungsmittel eingesetzt, damit die Materialien nicht schon in den Eimern zu schimmeln beginnen. Konservierungsmittel sind Gifte, die auf Organismen wirken und die Umwelt schädigen. In den KalkKind-Produkten kommen keine Konservierungsmittel und Fungizide zum Einsatz. Durch die hohe Alkalität des verwendeten Sumpfkalks können sich keine Bakterien und Keime bilden und vermehren, die bereits in den Eimern die Materialien unbrauchbar machen würden. Der Sumpfkalk hat einen pH-Wert von 12,6. Das mögen Vieren, Keime und Bakterien überhaupt nicht.

Frei von Plastik und Kunststoff

Die Kunststoffe und andere Chemikalien in Baustoffen und Anstrichmittel basieren in der Regel auf Erdöl. Allein bis die Grundchemikalien, welche heute größtenteils direkt in den erdölausbeutenden Ländern hergestellt werden, weltweit auf die Reise geht, wurde die Natur bereits stark belastet. Mit riesigen Tankern von mehr als 100.000 BRT werden die Chemikalien dann über die Meere transportiert und hinterlassen ihre umweltzerstörenden Spuren in unseren Ozeanen.
 
Damit dann in den Industrieländern aus den Grundchemikalien mittels weiterer, zum Teil gesundheitsschädlichen und umweltbelastenden Zusätzen, Einzelstoffe und Stoffverbindungen hergestellt werden. Aus diesen Einzelchemikalien mischt dann die Chemieindustrie die Komponenten zusammen, wie sie von der Baustoffindustrie gebraucht wird.

 

Das nennt man dann Komponenten. Hört sich ja auch besser an wie „Chemikalien-Cocktail“. Die meisten Anstrichmittel und Oberflächen im Markt bestehen aus diesen Chemikaliengemischen, die ursprünglich auf die Nutzung von Erdöl zurückzuführen sind.
Unsere Sumpfkalk-Produkte sind frei von Plastik, Kunststoff und anderen Chemikalien, die aus Erdöl gewonnen werden.

Plastik wird zu Mikroplastik

Plastik ist Plastik – auch wenn es in Dispersionsfarbe, Silikatdispersionsfarbe, in Putz oder Spachtelmasse steckt. Mikroplastik stellt heute ein großes Problem für den Zustand unserer Ozeane dar. Die Öko-Systeme leiden unter der ständigen Zunahme von Mikroplastik in Kreisläufen. In unseren Lebensmitteln und im Trinkwasser werden immer größere Mengen festgestellt.
 
Zu allen möglichen Quellen von Mikroplastik gibt es Studien: Zu Kosmetik, Reinigungsmitteln, Düngemitteln, Verpackungsmüll, Autoreifen und vielem mehr. Über den Anteil an Mikroplastik, der über Baustoffe und Anstrichmittel in die Umwelt gelangt gibt es kaum Untersuchungen. Aber wo bleibt denn das Plastik, wenn Baustoffe nach ihrer Nutzungsdauer abgerissen und entsorgt werden?
 
Wo bleibt denn das Plastik, wenn die Farbpinsel und Farbwalzen nach dem Arbeiten ausgewaschen werden? Wohin verschwinden die Kunststoffe, die in den Baustoffen enthalten sind, wenn die Werkzeuge, Eimer, Rührwerke, Schwammbretter, Glättekellen usw. nach getaner Arbeit mit Wasser gereinigt werden. Selbst wenn Schwämme und Putzlappen, die beim Arbeiten genutzt, ausgewaschen oder auch weggeworfen werden, werden Teile dieser Chemikalien in die Umwelt freigesetzt.
 
Was passiert mit dem Schleifstaub, der bei der Renovierung, Sanierung und Modernisierung anfällt? Darin befinden sich jede Menge feinster Kunststoffpartikel aus den plastikhaltigen Oberflächen, die geschliffen wurden. Belassen wir es bei diesen wenigen Beispielen, über die tagtäglich Tausende Tonnen Kunststoffe in unsere Abwässer oder direkt in die Böden und damit in die Umwelt gelangen.
 
Dass in den Studien zu Mikroplastik diese Quellen kaum Erwähnung finden, liegt nicht daran, dass die Mengen, die hierüber freigesetzt werden, unbedeutend wären. Die Lobbyisten aus Chemie- und Baustoffindustrie sind mächtig. Die Gier nach Milliarden-Gewinne ist stärker als die Pflicht zur Verantwortung für die Umwelt und das Klima. Ganz zu schweigen von der Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und der nachfolgenden Generationen.

Wir KalkKinder setzen für die Herstellung unserer Oberflächen-Materialien keine Kunststoffe ein. Das kommt uns nicht in die Eimer.

CO² Belastung durch das Brennen von Kalk

Beim Brennen von Kalk wird CO² freigesetzt. Kalkstein besteht zu einem Teil aus Kohlenstoffdioxid. Dieser Teil des Kalksteins wird durch den Brennvorgang dem Gestein ausgetrieben. Dieser ausgetriebene Anteil an CO² wird später in der Nutzungsphase als Kalkputz-Oberfläche wieder aus der Umgebungsluft aufgenommen. Dadurch wird die Kalkoberfläche selbst wieder zu Kalkgestein.
 
Dadurch, dass wir bei unseren Sumpfkalk-Produkten auf jegliche Zusätze verzichten, liegen wir hier auf der sicheren Seite. Was beim Kalkbrennen an Kohlenstoffdioxid getrennt wird, wird an Wand und Decke wieder aufgenommen. Wir nutzen jetzt schon Branntkalk, der in einem modernen Kalkwerk gebrannt wird. Hier wird ein Teil des Kohlenstoffdioxids abgefiltert und zur Herstellung von feinen Karbonatmehlen eingesetzt. So wird Kohlendioxid zum wertvollen Rohstoff.

Das ökologischste und umweltfreundlichste Haus ist das, welches nicht gebaut wird?

Das ist mit Sicherheit so. Wenn wir aber verantwortungsvoll an die Planung und Auswahl der Stoffe gehen, mit denen wir Bauen, Renovieren, Sanieren und Modernisieren, dann tragen wir einen Teil zur Verbesserung der Umweltsituation und zum Klimaschutz bei.

Baustoffe erfüllen viele Zwecke … die Umwelt belasten und das Klima schädigen dürfen sie nicht.

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